Noch bis Ende August bestreitet Jenny Krasel ihr Freiwilliges Soziales Jahr (FSJ) in der Sportlichen Vereinigung Laatzen. Die 20-jährige Hannoveranerin legte im Sommer 2019 erfolgreich ihr Abitur ab und startete anschließend mit ihrem Engagement, zunächst beim Hochschulsport Hannover. Die zweite Hälfte ihres Freiwilligendienstes verbringt Jenny seit Januar 2020 in der Sportlichen Vereinigung. Als aktives Mitglied der Turnabteilung und Übungsleiterin beim Kinderturnen war sie bereits vorher mit einem Teil des Vereins vertraut, orientierte sich aber auch schnell in Richtung anderer Abteilungen: „Ich habe viele spannende Bereiche kennen lernen dürfen, egal ob die Ballschule für die ganz Kleinen beim Fußball, mein eigener wöchentlicher Leichtathletikkurs oder spontane Trainingsvideos aus der Leinemasch. Gerade die Mischung aus allem hat mir viel Spaß bereitet“, zeigt sich Jenny hochzufrieden mit ihren vielfältigen Eindrücken aus den Abteilungen der SpVg. „Ein weiterer Teil meiner Tätigkeit bestand in der Unterstützung der Geschäftsstelle. Es war spannend, aber manchmal auch anstrengend, zu erfahren, wie viel Arbeit im Bereich der Vereinsverwaltung und -entwicklung liegt. Davon habe ich mir vorher gar keine Vorstellung machen können.“ Für die Zukunft plant Jenny ein Lehramtsstudium, möchte aber auch dem Verein weiter erhalten bleiben. „Ich habe eine tolle Zeit gehabt und möchte nach Möglichkeit auch gerne weiter in der SpVg aktiv bleiben, wenn es die Studiensituation zulässt.“

Der Verein zeigt sich jedenfalls hochzufrieden mit Jennys Arbeit: „Jenny war immer zuverlässig, hilfsbereit und innovativ. Gerade in der Verwaltung ist es wichtig, dass man sich auf die beteiligten Personen verlassen kann und dies war bei ihr definitiv der Fall, sagt Peter Kahl, Leiter der Geschäftsstelle, der als direkter Ansprechpartner für die „FSJ-lerin“ fungierte. Auch der Vereinsvorsitzende Stefan Zimmermann findet nur positive Worte über dieses Pilotprojekt:„Das Projekt war ein Erfolg, sicherlich auch, weil wir einer jungen engagierten Person aus unserem Verein eine Möglichkeit zum persönlichen Engagement geben konnten.“ Perspektivisch soll das Projekt laut Zimmermann fortgeführt werden. „Jungen Menschen wie Jenny einen umfassenden Blick hinter die Kulissen des Gesamtvereins zu ermöglichen, schafft die Grundlage für zukünftiges Ehrenamt, das wir so dringend brauchen. Zudem entstehen Verbindungen über Abteilungsgrenzen hinweg, die wir in einem Mehrsportartenverein immer wieder nur begrüßen können. Wir können uns gut vorstellen, auch weiteren jungen Menschen aus unserem Verein diese Möglichkeit zu bieten.“ Interessierte können sich gerne an den Vorstand oder die Geschäftsstelle wenden.